Kriegskinder ohne Zukunft

UNICEF schlägt Alarm / Protest auch in Deutschland

Elke Büdenbender klang diplomatisch, als sie am Dienstag in Berlin das UNICEF-Aktionsprogramm »Generation Zukunft« vorstellte. Die Schirmherrin des UN-Kinderhilfswerks appellierte daran, der Jugend in aller Welt einen Zugang zu Bildung, Ausbildung und Jobs zu ermöglichen. Dies sei der Schlüssel für eine Entwicklung vieler Länder in Afrika und Asien. Die Ehefrau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier verlor sich in Allgemeinplätzen.

Einen ganz anderen Aufruf startete UNICEF ebenfalls am Dienstag an seinem Sitz in Genf. Und der klang alarmierend: Rund 41 Millionen Kinder litten weltweit Not und bräuchten Unterstützung von der Staatengemeinschaft. 3,4 Milliarden Euro benötigt UNICEF in diesem Jahr für seine Hilfsprogramme in 59 Ländern. Derzeit seien mehrere Nothilfe-Programme stark unterfinanziert, hieß es. Insbesondere für Geflüchtete sei die Lage oft desolat. Vie...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.